Springe zum Inhalt

ISBN 07 – Mit Stacheldraht gefesselt

Die Rombergparkmorde – Opfer und Täter

Die Dortmunder Gestapo mordete noch, als amerikanische Truppen bereits am Stadtrand standen. Anfang 1945 brachten die Nazis im Rombergpark, in der Bittermark und an anderen Orten mehr als 500 Hitlergegner um: Männer und Frauen, Kommunisten und Sozialdemokraten, Gewerkschaftsfunktionäre und Christen, ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.

Diese Morde waren keine Racheakte, sondern kühl kalkulierte „Prävention”: Einerseits sollten Zeugen der Nazi-Verbrechen beseitigt werden, zum anderen wollte man verhindern, dass diese Menschen nach dem Krieg am demokratischen Aufbau mitwirken konnten.

Wer waren die Opfer, wer waren die Täter?
Diesen Fragen ist Lore Junge, Tochter von Verfolgten des Naziregimes und Autorin eines Reports über Frauen im Dortmunder Widerstand, über viele Jahre nachgegangen. Auch ihr zweites Buch „Mit Stacheldraht gefesselt” enthält zahlreiche bisher unbekannte Fakten.

Lore (Laura) Junge, Autorin des Buches "Verfolgt – Gepeinigt – Ermordet. Dortmunder Frauen 1933-1945", hat nun in mehr als 15jähriger Forschungsarbeit biographische Skizzen von 60 deutschen Hitlergegnern aus Dortmund, Lippstadt, Meinerzhagen, Lünen, Bochum, Essen und weiteren Orten zusammengetragen.
Viele der Ermordeten waren Betriebs- und Gewerkschaftsfunktionäre, die oftmals mehr als 7 Jahre in Hitlers Gefängnissen, Zuchthäusern und Konzentrationslagern eingekerkert waren:
Wegen ihres Eintretens gegen die Hitlerdiktatur und die Vorbereitung eines neuen Krieges.
Das Buch enthält ferner Namen und Daten ausländischer Ermordeter, soweit sie noch feststellbar sind und beschreibt die Täter und ihre grausamen Vefolgungsmethoden.
Lore Junge, 1923 in Dortmund-Barop geboren, hat als Tochter von verfolgten Antifaschisten die Nazi-Herrschaft hautnah erlebt.

Dank
Geleitwort
Inhaltsverzeichnis
Medienecho